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Dienstag, 14. April 2009

Schönes Ostern

Letztes Wochenende war es wieder mal soweit. Kollege Langohr lies sich blicken und versteckte bunte Eier im Garten. Es war Ostern - ein Feiertag (Feiertage) auf den (die) man sich wirklich verlassen kann. Ganz egal ob Schaltjahr oder nicht, diese Tage kommen immer richtig! Freitag bis Montag, wie es sich für ordentliche Feiertage gehört. Schauen wir uns doch nur solche Tage wie Maria Himmelfahrt oder den Tag der deutschen Einheit an. Die verstecken sich dieses Jahr zum Beispiel einfach an einem Samstag - wie blöd ist das denn.
Nein Ostern ist da anders - einfach eine Bank, zu hundert Prozent arbeitnehmerfreundlich und krisensicher. Wir arbeiteten jeden Tag der letzten Woche darauf hin und schafften es am Donnerstag mit letzter Kraft über die Ziellinie. Wow, jeder kennt sicher das Gefühl. Man kommt Donnerstag Abend nach Hause und weiß jetzt sind 4 Tage frei. Nicht ein Urlaubstag geht drauf, man hat einfach mal 4 Tage frei.
Es lauert aber auch eine kleine Gefahr zu Ostern. Undzwar die verschiedenen Möglichkeiten die schönen Tage zu verbringen. Macht man den Fehler zu Ostern zu verreisen, kann es teuer werden und man ist sicher nicht allein (egal wo man ist). Deshalb ließen wir unsere langjährige Erfahrung spielen und entschieden uns Ostern in der Heimat zu verbringen.
Dieses Jahr wurden die Tage nicht nur mit allerhand Süßigkeiten und bunten Eiern verschönert. Nein, die Sonne lachte jeden Tag vom blauen Himmel und bescherte uns wunderschöne Frühlingstage. Familie und Freunde besuchen, lecker Essen und Sonne genießen, genau die richtige Mischung zum Auffüllen leerer Akkus. Sozusagen konzentrierte Energierückgewinnung mit Motivationseffekt. Ohne Zweifel nicht lange haltbar, der Alltag macht es schnell wieder kaputt...aber für den Moment perfekt...

Mittwoch, 8. April 2009

Zum Abwracken!

Wir stecken ja mittendrin in der Finanzkrise. Niemand weiß wo die ganze Geschichte noch hinführen wird. Kurzarbeit, Stellenabbau, Konjunkturpakete, Krisengipfel, Inflation, Bankenkrise - alles Wörter die tagtäglich durch die Nachrichten geistern.
Da gibt es aber noch ein sehr schönes Wort, welches uns in den letzten Tagen stark beschäftigt hat. Die Abwrackprämie! Bestimmt hat jeder schon davon gehört. Also einfach ein 9 Jahre altes Auto verschrotten, neues Kaufen und vom Staat 2500 Euro abkassieren, so zumindest die einfache Kurzversion. Über den Sinn dieser Prämie kann man stundenlang streiten. Wie sinnvoll ist sie? Was kommt danach? Hilft sie wirklich?
Egal, nun ist sie einmal da. Das Interessante an der Geschichte sind die tollen Angebote verschiedener Autohersteller. So bieten fast alle zusätzliche Umweltprämien auf die staatliche Abwrackprämie.
Wir liebäugeln seit längerem schon mit einem Opel Zafira. Momentan gebraucht 2 Jahre 30000 km Kosten ca 14000 Euro. Nun waren wir ja auch mal im Autohaus, um uns das Schmuckstück in neu anzuschauen - einfach prachtvoll. Zu diesem Zeitpunkt gab es ein Auto in der Familie, was man in ca 7 Monate abwracken konnte - also zu dem Zeitpunkt noch außerhalb der ganzen Umweltprämien. Wir bekamen ein Angebot für einen niegelnagelneuen Zafira für 14000 Euro, wenn wir abwracken könnten. Wie der Verkäufer schon wusste - konnten wir ja nicht. Mal dummgelaufen für uns!
Nach ein paar Wochen war es soweit, die Regeln wurden geändert, wir könnten abwracken- also neuer Versuch. Komischerweise war es jetzt plötzlich nicht mehr so einfach. Da wir jetzt als potentielle Abwracker ins Autohaus kamen, konnte sich keiner mehr an das tolle Angebot erinnern und es wurden plötzlich Probleme hingeredet, von denen wir vorher nie gehört hatten. Nix mehr da mit der Umweltprämie von Opel, obwohl nach wie vor überall angeboten. Wir waren über 3 oder 4 Wochen am Informieren und Kämpfen für die Abwrackprämien - aussichtslos. Jeder weiß was anderes und interpretiert anders aber die Umweltprämie von Opel gab es nicht.
Irgendwann stempelten wir das Angebot als Irreführung ab. Nun werden wir uns wohl wieder auf die Gebrauchtwagen stürzen. Leider muss ich sagen, dass bei den Gedanken an Opel ein fader Beigeschmack bleibt. Es ist zum Abwracken...