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Montag, 22. September 2014

Endlich mal in der Allianz Arena

Jetzt lebe ich schon 8 Jahre in München und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich immer noch nicht in der Allianz Arena war. Immer wieder haben wir darüber gesprochen und es uns auch vorgenommen aber es hatte bis heute nicht geklappt. Dank unseres netten Nachbarn kamen wir nun doch an zwei Karten zum Vorrundenspiel in der Champions League. Der FC Bayern traf im ersten Gruppenspiel zu Hause auf Manchester City und ich glaube das ist mal ein ganz guter Einstand für Frischlinge wie uns. Glücklicherweise hatten wir mit unserem Nachbarn auch noch einen richtigen Profi an unserer Seite, der uns den ganzen Abend begleitete, geduldig alles erklärte und hier und da auch noch nette Anekdoten erzählen konnte.

Die Allianz Arena strahlte von außen im bekannten Rot und ziemlich geordnet und entspannt kamen wir ins Innere des Stadions. Noch ein Bier (zur Champions League nur alkoholfrei) und eine Leberkäs-Semmel und dann ging es zum Platz. Wir saßen im zweiten Rang in der Südkurve und die Stimmung schwappte sofort auf uns über. Ziemlich beeindruckt von der Kulisse und der sehr guten  Sicht auf das Spielfeld betraten die eigentlichen Akteure auch schon das Feld. Gemeinsam mit 69.000 Zuschauern sahen wir ein spannendes Spiel und Fußball auf diese Art und Weise zu Erleben ist mal wirklich großartig. Der Siegtreffer zum 1:0 in der letzten Minute rundete den ganzen Abend ab und so ein bisschen hat uns das Fußballfieber jetzt auch erwischt. Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal in der Arena und kommen gerne wieder.





Mittwoch, 22. Dezember 2010

Makler ohne Makel?

Kenn ich nicht! ... Eigentlich wollte ich den Beitrag ursprünglich nach dem ersten Satz abschließen, weil damit alles gesagt ist. Aber vielleicht sollte man eher sagen: Gibt es nicht!?
Die besondere Gattung der Immobilienmakler hat uns in den letzten Monaten einen Einblick in ihre Welt gegeben. Eine Welt aufgebaut aus großen Worten, einzigartigen und einmaligen Angeboten, Vertrauen, Freundlichkeit und grenzenloser Abzocke. Hinter einer Fassade von himmlischen Versprechungen wartet der Teufel auf die Unterzeichnung des Paktes zum Kauf deiner Seele.
Nun, ob der liebe Fürst der Unterwelt soviel Freude an meiner Seele hätte ist fraglich. Der Makler jedoch kommt vor Lachen nicht in den Schlaf, wenn er mal wieder Opfer zur Unterschrift unter einen Vertrag gefunden hat. Sei es eine Reservierungsvereinbarung, ein Mietvertrag oder ein Kaufvertrag. Das schlimme an der Sache ist die unnötige Nötigkeit der Zusammenarbeit mit einen solchen Zeitgenossen. Sucht man in München eine Wohnung, ein Haus oder ein Grundstück kann man gleich 3,57 % des Kaufpreises für den Makel...Entschuldigung Makler...aufschlagen. Provisionsfreie Angebote sind mittlerweile so selten, das man sie im Kalender anstreichen könnte. Selbst in den Zeiten von Immobilienscout und Co geht die Masse an Immobilienobjekten nur noch über Makler. Diese machen in den meisten Fällen nichts anderes als gerade Immobilienscout und Co zu nutzen, um das Objekt zu verkaufen. Jegliche weitere Belästigung ist danach nicht mehr erwünscht. So hatten wir zum Beispiel noch 2 Fragen zu einem Grundstück, die wochenlang nicht beantwortet und uns dann auch noch in Rechnung gestellt wurden. Sehr beliebt auch der Umstand, dass das Objekt eigentlich schon versprochen ist und man quasi sofort etwas unterschreiben müsse, um noch ein Chance zu haben. Natürlich ist jedes Angebot auch ein Sonderangebot und eine einmalige, nie wiederkehrende Chance. Unglaublich, dass sogar Autoverkäufer und Versicherungsvertreter plötzlich doch als eigentlich ganz nette und ehrliche Menschen da stehen.
Mir wird oft nachgesagt, dass ich zum Übertreiben neige...mag vielleicht sogar sein. Vielleicht hatten wir bei den 20 oder 30 verschiedenen Maklern, die wir in den letzten Wochen kennenlernen durften auch 2 dabei, die da etwas aus dem Rahmen fielen. Ich glaube aber das diese 2 Fälle keine echten Makler waren oder einfach nur den Beruf verfehlt hatten (was in diesen Fällen ein glücklicher Umstand war).

Freitag, 26. November 2010

Auf Wiedersehen Tibet

Auch wenn es jetzt schon eine Weile her ist und ich in den letzten Wochen eher schreibfaul war, möchte ich der Tibetreise noch einen letzten Beitrag widmen.
Nachdem wir 11 Tage in Tibet unterwegs waren, standen wir an der Grenze zu Nepal. So viel Sauerstoff gab es schon lange nicht mehr und die letzten 4 Tage unseres Urlaubs standen an. Zuerst mussten wir jedoch wieder die chinesische Gastfreundschaft an der Grenze über uns ergehen lassen. Die Kontrollen schienen noch strenger als bei der Einreise und jeder Rucksack wurde komplett durchsucht. Mittlerweile war man aber schon relativ entspannt und lies alles über sich ergehen. Also noch einmal der Reihe nach aufgestellt und los... In Nepal mussten wir nur einen kleinen Zettel an der Grenze ausfüllen und fertig waren wir.
Bevor es nochmal 2 Tage nach Kathmandu ging, übernachteten wir im Last Resort (http://www.thelastresort.com.np/). Würde man es nicht besser wissen, könnte man hier annehmen man befindet sich in einem afrikanischen Dschungelcamp. In Zelten schlugen wir unser Lager auf und erkundeten etwas die Gegend. Für die etwas mutigeren gab es hier die Möglichkeit zum Bungee-Sprung, Canyon-Swing, Rafting... und vielem mehr. Wir begnügten uns mit einem Bungy-TShirt.
In Kathamndu stand unter anderem nochmal Powershopping auf dem Programm. Hier gibt es wirklich alles und unsere Kreditkarten glühten. Allerhand Mitbringsel, Andenken und anderer Kram landeten in unserer Reisetasche. Ein schönes und entspanntes Ende unseres Urlaubs.
Irgendwie wäre es langweilig gewesen, hätte unsere Reise jetzt einfach so, ohne kleines Abenteuer geendet. Eine kleine Überraschung wartete doch noch auf uns. Als wir in der Wartehalle des Flughafen Kathmandus auf unseren Abflug warteten, stürzte ein Teil der Decke ein. Plötzlich fielen die Ziegel von der Decke und es gab nochmal Aufregung. Trotz meiner Flugangst war ich in diesem Moment froh, die Wartehalle zu verlasen und in das Flugzeug einzusteigen.
Für uns war die Reise sehr intensiv und daher wird sie in dem Sinne auch nie enden. Die Eindrücke werden uns immer in Erinnerung bleiben und ich ertappe mich immer wieder, wie meine Gedanken durch Tibet streifen.




Mittwoch, 15. September 2010

Bilder aus Tibet

Nachdem wir einige Tage in Lhasa verbracht hatten und uns mehr oder weniger an die Höhe gewöhnten, ging es auf dem Landweg zurück nach Nepal. Samye, Tsetang, Gyantse, Shigatse und Tingri waren unsere Stationen auf dem Weg zur Grenze in Zhangmu. Neben vielen Klöstern und mehr oder weniger großen Städte, beeindruckte vor allem die Landschaft in Tibet. Wir kamen dem Himalaja immer näher und die Pässe wurden höher. Der höchste Pass den wir überquerten war fast 5300 Meter hoch und viel Luft zum Atmen gab es hier wirklich nicht. Dafür war der Ausblick unglaublich und sehr beeindruckend. In Tingri, was gar nicht weit vom Mt.Everest Basecamp entfernt ist, konnten wir auch ein Blick auf den höchsten Berg der Erde werfen. Da die Landschaft nicht wirklich mit Worten zu beschreiben ist, höre ich an diesem Punkt einfach auf darüber zu schreiben und hänge ein paar Bilder an...






Donnerstag, 12. August 2010

Sauerstoff aus der Dose

Unser Besuch in Lhasa war sehr aufregend und abwechslungsreich. Auf Grund unserer Erkältung konnten wir zwar einige Sehenswürdigkeiten nicht besichtigen aber trotzdem durften wir einige andere Örtlichkeiten kennenlernen, die so in keinem Reiseführer stehen. Ich würde diese jetzt auch auf keinen Fall weiterempfehlen aber nichts desto trotz war es für uns eine interessante Erfahrung.

Aufgrund unserer Erkältung hatten wir sehr hohes Fieber, welches ich mit etwas stärkeren Tabletten bekämpfen wollte. Im nachhinein kann ich nur zur Vorsicht raten, da Medikamente als Nebenwirkung das Blutbild ändern können. Der wenige Sauerstoff, der in dieser Höhe vorhanden ist, kann so noch schlechter transportiert werden. Auf jeden Fall wachte ich in der Nacht, wo Deutschland bei der WM Argentinien aus dem Rennen warf, gegen 2 Uhr auf und hatte Atemprobleme. Ich bekam plötzlich Probleme Luft zu holen und mein Herzschlag überschlug sich.
Nachdem wir Hilfe beim Hotelpersonal und unserem Reiseführer geholt hatten, wurden meine Arme taub und ich war kurz davor das Bewußtsein zu verlieren.
Jetzt bemühten sich die Leute vom Hotel nach Sauerstoff, welchen Sie auch irgendwo besorgen konnten. Sie kamen mit fünf überdimensionalen Sprühdosen an, die mit Hilfe eines Aufsatzes reinen Sauerstoff versprühen. In diesem Moment echt komisch, wenn das weitere Wohlbefinden an solch einem Spray hängt. Aus Mangel an Alternativen sprühte ich was das Zeug hielt und hoffte auf ein Krankenhaus.
Das ewig kein Krankenwagen kam und sich die ganze Aktion im Hotel ewig verzögerte, begriff ich dann einige Minuten später. Die Leute vom Hotel trugen mich dann mehr oder weniger die Treppen herunter und verfrachteten mich in ein Taxi. Ich hang natürlich an meinen Spraydosen, die langsam zur Neige gingen. Aber anscheinend halfen die Dosen, da ich wieder meine Hände und Füße spürte und bei vollem Bewußtsein war. Nun war ich auf der Fahrt ins Krankenhaus auch in der Lage die Situation in der Altstadt Lhasas bei Nacht zu erfassen.
Ich kam mir plötzlich vor wie im Krieg. Alle 50 Meter standen 50 bis 60 vollbewaffnete Soldaten mit dem Gewehr im Anschlag. Panzerfahrzeuge und Absperrungen an jeder Ecke ließen mich immer mehr meine eigentlichen Probleme vergessen. Mir machte jetzt das Militär und die ansonsten menschenleeren Strassen plötzlich mehr Sorge.
Als wir dann das Krankenhaus erreichten, hatten wir jetzt die Möglichkeit einen Einblick in das tibetische/chinesische Gesundheitssystem zu bekommen. Beim Betreten des Krankenhauses vermissten wir den typischen Krankenhausgeruch. Vom Geruch her erinnerte es eher an ein stilles Örtchen im Bahnhof. Dazu kam, dass es diese Nacht eine Messerstecherei gegeben hatte und eingige mehr oder weniger blutende Patienten einen sehr eigenartigen Eindruck hinterließen.
Trotzdem ging alles Recht schnell und ich war bei einem Arzt im Zimmer. Ich bin mir sicher, dass durch die verschiedenen Instanzen des Übersetzens einiges an Information verloren ging aber nachdem er dann doch Herz und Lunge untersuchte waren wir auf dem richtigen Weg. Mittlerweile hatte sich die Situation mit dem Atmen auch wieder ganz gut eingepegelt, nur das Herz raste noch.
Übrigens waren mit mir noch 3 oder 4 andere Patienten im Arztzimmer und jeder drängte um den Arzt und wollte untersucht werden.

Nach dieser Aktion setzte ich dann ganz spontan die Tabletten wieder ab. Zwei Tage später und nach einigen Besuchen in dem Krankhaus wurde dann auch endlich erkannt, dass es sich bei uneren Problemen um eine Erkältung handelte, die dann mit Antibotika ziemlich gut abklang. Ich muss hier auch erzählen, dass wir bei einen der weiteren Besuche auch in ein neues Krankenhaus kamen, das einen etwas besseren Eindruck machte.

Auf jeden Fall bestand nun keine Gefahr mehr und wir konnten ins Hotel zurückkehren. Wir stiegen ins Taxi und fuhren Richtung Hotel. Als es in die Altstadt ging war die Fahrt jedoch zu Ende. Die schon erwähnten Soldaten widerten Gefahr. Jetzt mussten wir die letzten ca 400 Meter zu Fuß weiter. Ständig wurden wir angehalten und gemustert und unser Begleiter aus dem Hotel musste anscheinend viel erklären. So standen uns recht müde aussehenden Gestalten einige hundert Soldaten gegenüber...wie unfair!

Montag, 2. August 2010

Lhasa

Nachdem wir gelandet waren und alle Sicherheitskontrollen überstanden hatten, wurden wir von unserem Guide mit einem Khata empfangen. Dabei handelt es sich um einen traditionellen Begrüßungsschal, der für Glück, Wohlwollen und Mitgefühl steht. Der Flughafen ist ca eine Stunde Busfahrt von Lhasa entfernt.
Die ersten Eindrücke von Lhasa sind eher etwas ernüchternd. Breite, vielbefahrene Straßen führen durch eine eher gesichtslose und langweilige chinesische Stadt. Viele bunte Reklametafeln und hier und da ein Denkmal für chinesisches Heldentum.
Als wir dann jedoch einen ersten Blick auf den Potala werfen konnten, änderte sich das Bild komplett. Dieses mächtige, über die Stadt thronende Bauwerk, strahlt nach wie vor Etwas aus, was einen an das vielbeschriebene geheimnisvolle alte Tibet erinnert.
Wenig später kamen wir an unserem Hotel in der Altstadt an. Direkt am Jokhang gelegen, waren wir hier auch im religiösen Zentrum Lhasas. Das ließ einen schnell die Vorstadt vergessen und man konnte Spuren des alten Tibets erahnen. Einzig die vielen Soldaten und Polizisten, die hier an jeder Ecke standen, sowie die chinesischen Schriftzeichen an den Gebäuden erinnerten ständig an die politische Situation im Land. Ich habe mir häufig versucht vorzustellen, wie es hier vor der Revolution ausgesehen haben muss.
Die nächsten 5 Tage waren für die Besichtigung Lhasas vorgesehen. Außerdem benötigte man die Zeit, um sich an die Höhe von über 3600 Meter zu gewöhnen. Leider verloren wir in Lhasa 3 Tage, da uns eine starke Erkältung mit hohem Fieber ans Bett fesselte.
Trotzdem konnten wir einige kleine Ausflüge unternehmen und die Stadt etwas kennenlernen. Die Besichtigung des Jokhang war die erste Möglichkeit auf unserer Reise einen Tempel von Innen zu sehen. Blendet man die Massen an Touristen bzw. Pilgern aus, die versuchten in das Heiligtum zu kommen, bekam man einen kleinen Einblick ins Tempelinnere. Ein schwerer Geruch von Butterlämpchen und anderen Räucherstäbchen lag in der Luft und machte das Atmen teilweise recht schwer. Viele Wandbilder, Statuen und anderer religiöse Symbole erzählten von Buddha und seinem Weg. Es ist beeindruckend wie religiös die Menschen sind und wie sie ihr Leben danach ausrichten.
Später besichtigten wir den Sommerpalast des Dalai Lama und erkundeten den Barkhor, wo den ganzen Tag über sehr viel los ist. Schon morgens 6 Uhr warfen sich die Pilger Richtung Jokhang nieder und bis 21 Uhr war der Barkhor mit Menschen gefüllt. Von unserem Hotelzimmer konnten wir das Treiben auch an unseren Krankentagen beobachten.
Lhasa bietet meiner Meinung eine Menge an sehenswerten Tempeln, Gebäuden, Plätzen, Strassen und auch Menschen. Die Altstadt gibt dem Besucher etwas über Land und Kultur preis und es ist mit einigen Ausnahmen einfach schön in der Altstadt alle Ecken und Winkel zu erkunden. Auf der anderen Seite ist China und die dazugehörige Problematik sehr präsent und nimmt anscheinend immer mehr Platz in Lhasa ein. Trotzdem ist es noch ein Ort, den man unbedingt erlebt haben muss...





Mittwoch, 28. Juli 2010

Einreise nach Tibet

Nachdem wir 3 Tage Kathmandu erlebt hatten, war es endlich soweit. Jetzt sollte es mit dem Flugzeug nach Lhasa gehen. Wenn man nach Tibet einreisen möchte, kann man nicht einfach mal zum Grenzposten gehen und sagen "Hallo, hier bin ich".
Für die Einreise sind einige Vorbereitungen zu treffen. Für Tibet benötigt man natürlich ein Visum. Momentan ist es eher schwierig bis unmöglich als Einzelperson ein Visum zu erhalten. Einfacher funktioniert es mit einem Gruppenvisum. Ist man wie wir als Gruppe unterwegs, hat man das Problem schonmal gelöst. Ansonsten könnte man zum Beispiel in Kathmandu Reisende mit gleichem Ziel suchen und so eine Gruppe bilden.
Hat man sich also als Gruppe zusammengefunden müssen entsprechend die Visaanträge ausgefüllt werden. Man darf jetzt eine Menge an sinnigen und weniger sinnigen Daten eintragen und klebt ein Passfoto in den Antrag. Wir hatten das alles schon an unserem ersten Abend in Kathmandu gemacht und die Anträge, inklusive unserer Reisepässe und 114$ Gebühr pro Person unserem Guide vor Ort gegeben. Die gesamten Anträge gehen dann zur chinesischen Botschaft. Man muss mindestens 2 Tage für die Antwort einplanen, bevor man dann das entsprechende Permit bekommt.
Bei uns lief alles reibungslos und es ging mit Air China nach Lhasa. Der Flug selbst ist, soweit man keine Flugangst hat, schon ein Erlebnis. Man sollte darauf achten einen Platz links in der Maschine zu bekommen, da einige Achttausender zum Greifen nahe sind und man rechts vorbei fliegt.
Die Einreise selbst ist dann wieder etwas anstrengender und aufregender. Auf dem Gruppenvisum gab es eine Reihenfolge der Namen und jeder war ab jetzt nur noch eine Nummer. So mussten wir uns für die Zeit in Tibet auch bei jeder Kontrolle in der richtigen Reihenfolge in einer Schlange aufstellen (ich hatte Nummer 8).
Einige Gepäckstücke durften komplett ausgeräumt werden und es wird von den chinesischen Beamten sehr genau kontrolliert. Ein Highlight ist die Lesestunde der Beamten. Jedes Buch oder jede Zeitschrift, egal welcher Sprache, werden von vorne bis hinten genaustens durchgeblättert. So wurde zum Beispiel eine GEO Zeitschrift in unserer Reisegruppe Blatt für Blatt inspiziert. Man sollte daher darauf achten keine "antichinesischen" Schriften bei sich zu haben. So etwas wie "Sieben Jahre Tibet" kommt gar nicht gut an.
Dann hatten wir es bald geschafft und wurden in Tibet von unserem lokalen Guide (der ist Pflicht bei der Reise in Tibet) mit einem Khata empfangen.

Viele Informationen und einen interessanten Reiseanbieter findet ihr auf: Tibet Reisen.